Auf viel Unverständnis von Bürger*innenseite sind die an diversen Stellen in Weil am Rhein durchgeführten radikalen Rodungsarbeiten gestoßen.
Wir erhielten zahlreiche Anrufe zu diesem Thema und konnten die Kahlschläge selbst in Augenschein nehmen. Von Seiten der Stadtverwaltung ist eine Pressemitteilung erfolgt, welche mit dem Hinweis auf die Verkehrssicherung sämtliche Kritik abweist.
Bei allem Verständnis für die Belange der Verkehrssicherungspflicht sehen wir die Maßnahmen sehr kritisch und bezweifeln, dass eine Durchführung in diesem Ausmaß nötig war. Diese Zweifel werden dadurch gestärkt, dass es – zumindest im Fall der Rodungen am Sohleck – nur wenige Meter weiter auf Schweizer Seite deutlich maßvollere Wege zu geben scheint, um der Verkehrssicherungspflicht Genüge zu tun und gleichzeitig wertvollen Baumbestand zu erhalten. Wir als Gemeinderatsmitglieder waren im Vorfeld nicht informiert und hätten einem derartig massiven Eingriff mit Sicherheit nicht zugestimmt.